Trotz Neuschnee – viele Berner Skigebiete bleiben geschlossen
In mittleren und tieferen Lagen reicht das Schäumchen Schnee vielerorts nicht aus, um den Skibetrieb zu starten. Ein schneereiches Wochenende wäre für die Betreiber Gold wert.
In den grossen, höher gelegenen Wintersportgebieten, wie etwa der Jungfrauregion, stand dank technischer Beschneiung bereits ein grösseres Angebot an Bahnen und Pisten zur Verfügung. Allerdings zogen sich die weissen Pistenbänder durch eine weitgehend braungrüne Landschaft.
Das hat sich dank der jüngsten Schneefälle geändert. «Nun sieht es bei uns winterlich aus», sagte Marco Luggen, Leiter Wintersport der Jungfrau Ski Region.
Dort wo nicht technisch beschneit werden könne, reichten die 15 bis 20 Zentimeter Schnee aber noch nicht aus. Ausserdem habe starker Wind den Schnee verfrachtet. Laut Luggen werden nun stetig neue Pisten- und Loipenkilometer eröffnet.
Im tiefer gelegenen Skigebiet Wiriehorn im Diemtigtal, das sich von knapp 1000 auf 1800 Meter über Meer erstreckt, fielen etwa vier Zentimeter Neuschnee auf die grünen Matten - nicht eben viel, wie Marina Schmoll, Geschäftsführerin der Wiriehornbahnen auf Anfrage sagte.
Zudem sei derzeit die Beschneiung wegen des starken Windes schwierig. Am Wiriehorn hofft man, vielleicht aufs Wochenende hin die Pisten hinzubekommen. Sicher sei das aber nicht, führte Schmoll aus.
Frau Holle muss die Betten schütteln
Auch im Eriz auf etwa 1400 Meter über Meer drücken die Wintersportverantwortlichen die Daumen, dass noch mehr Schnee fällt. «Wir werden frühestens auf das Wochenende den Betrieb aufnehmen können», schreiben sie auf ihrer Homepage.
Im ähnlich hoch gelegenen Habkern muss Frau Holle ebenfalls nochmals kräftig ihre Betten schütteln, damit der Skilift seinen Betrieb aufnehmen kann, wie es beim örtlichen Tourismusbüro auf Anfrage hiess.
Auch auf dem Rossberg im Simmental braucht es noch ein paar Zentimeter Neuschnee, wie die Verantwortlichen auf der Homepage schreiben.
Auf rund 1500 Metern über Meer liegt der Jaunpass mit seinen drei Skiliften. Auch sie sind derzeit noch geschlossen. Bilder einer Webkamera zeigen, dass auf dem Bruch, wie der Jaunpass auch genannt wird, Grashalme aus der dünnen Schneedecke stechen.
SDA/chh
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