Tragischer Polo
Von der SVP bis Sven Epiney: Polo Hofer wird umarmt. Der Berner wehrt sich – vergebens.
Er hat alles versucht. Polo Hofer mimte hässig den unterwürfigen Häfelischüeler, als er letzten Samstag zum «Schweizer des Jahres» gewählt wurde («Dankedankedanke!»). Moderatorin Christa Rigozzi tat, als sei nichts gewesen. Hofer bezeichnete den Preis als «Staubfänger» und klönte: «Was bringts mir?» Sven Epiney sagte: «So ist er halt, der Polo. Ich mag ihn!» Hofer hielt dem Fotografen einer Illustrierten den Stinkefinger vor die Nase, das Magazin hat ihn gegen seinen Willen aufs Titelblatt gehievt. Hofer bezeichnete Flüchtlinge als «Bereicherung», die «Weltwoche» widmete dem «Urgestein» (Roger Köppel) eine zweiseitige Hommage.