Tränen lügen nicht
Ist Florian Ast nun offiziell ein Schlagerstar?

Schon klar, das neue Jahr ist schon alt. Trotzdem wischen wir uns noch immer ab und zu verstohlen eine Träne aus den Augen, und zwar jedes Mal, wenn wir an Florian Ast denken. Schon krass, oder?
Nichts ahnend sassen wir an Silvester vor dem Fernsehen und schauten die «Silvestershow mit Jörg Pilawa», in der alles schiefging, aber das ist eine andere Geschichte, und wie letztes Jahr fragen wir uns, warum ist da nur der Mann im Titel? Wenn doch eigentlich Francine Jordi den Laden schmeisst?
Item. Es war ja trotzdem ganz nett, also bis Florian Ast auftrat. Uns blieb kurz der Schnuuf weg, ehrlich, und zwar nicht, weil er aussieht wie ein junger, schlanker Jürgen von der Lippe, sondern weil: Ist der Flöru jetzt offiziell Schlagerstar? Wie konnten wir das verpassen?! «Steh auf», sang er und «Das Leben ist schön», also was halt Schlagerstars so singen.
Wenig später sass er am Flügel und machte Hommage für DJ Ötzi, auf den wir seit je grosse Stücke halten, indem er «Grossvater» vortrug, ein Lied aus seiner (Asts) Feder und Ötzis Bühnenprogramm. Jesses. Gerhard Friedle, also eben Ötzi, der sein 20. Bühnenjahr feierte, flennte hemmungslos, das Publikum auch, Francine Jordi glaubs ein bisschen und wir ganz fest. «Ha gmeint, Giele gränne nid», kam uns noch in den Sinn, aus Jordis und Asts Hit «Träne».
Trotz der ganzen Aufregung war uns aber natürlich bewusst, dass wir nach vorn schauen müssen. Und verfassten deshalb noch vor Mitternacht unsere Vorsätze für 2019. Viele Vorsätze.
- Florian Ast fragen, ob man ihn noch Mundartrocker nennen darf (und hoffen, dass er antwortet: «Sisch aus nüm so, wies mau gsii isch.»).
- DJ Ötzi eine seiner Mützen abluchsen. Er hat einige davon, hat er uns einmal gesagt.
- Ihm gestehen, dass wir beim Emoji mit dem Verband um den Kopf immer an ihn denken.
(Fortsetzung folgt.)
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