Trächtige Panda-Bärin lockt Tausende in den Zoo von Tokio
Riesenpandas gelten als Sexmuffel. Trotzdem zeigt die elfjährige Shin Shin im Ueno-Zoo von Tokio Anzeichen einer Schwangerschaft.
Die mutmasslich trächtige Panda-Bärin Shin Shin hat am Mittwoch für einen Auflauf im Ueno-Zoo von Tokio gesorgt. Zahlreiche Besucher wollten einen letzten Blick auf die Bärin werfen, bevor diese ab Donnerstag in den Mutterschutz geht und von der Öffentlichkeit abgeschirmt wird. Sollte es sich nicht doch nur um eine Scheinschwangerschaft handeln, könnte der Nachwuchs örtlichen Medienberichten zufolge bereits im Juni zur Welt kommen.
Obwohl Riesenpandas als Sexmuffel bekannt sind, waren es der elfjährigen Shin Shin und ihrem Partner Ri Ri im Februar zum ersten Mal seit vier Jahren wieder gelungen, sich zu paaren. Allerdings wissen ihre Pfleger bis heute nicht, ob Shin Shin tatsächlich trächtig ist oder es sich bei ihrem derzeitigen Zustand nur um eine Scheinschwangerschaft handelt.
Warten auf Nachwuchs
Im Jahr 2012 hatte sie dem Ueno-Zoo zum ersten Mal seit 24 Jahren wieder Pandanachwuchs beschert, doch starb das Junge sechs Tage später an einer Lungenentzündung. Seitdem warten Personal und Zuschauer sehnsüchtig auf neuen Nachwuchs. Schätzungen zufolge gibt es weniger als 2000 noch frei lebende Riesenpandas, sie leben in den drei chinesischen Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi.
AFP/chi
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