Tom Lüthi fährt in Japan aufs Podest
Tom Lüthi klassierte sich im Moto2-GP von Japan als Dritter und damit erstmals seit Anfang April wieder in den Top 3. Auch Dominique Aegerter überzeugte.

Der Schweizer Tom Lüthi kam beim Moto2-Gp in Japan schon beim Start gut weg und nahm den 3. Platz hinter dem späteren Sieger Andrea Iannone aus Italien und dem neuen WM-Leader Marc Marquez aus Spanien ein. Iannone wie Marquez sind Markenkollegen von Lüthi und fahren wie der Berner ein 600-ccm-Honda-Motorrad mit einem Fahrwerk des Zürcher Konstrukteurs Eskil Suter. Der ehemalige Motorradrennfahrer durfte sich in Japan über einen Dreifachsieg und die vorzeitige Titelverteidigung in der Konstrukteur-WM freuen.
Dominique Aegerter verbesserte sich beim Start um vier Positionen auf den 5. Rang. Die beiden Berner verloren in den ersten Runden je zwei Positionen und zwischenzeitlich auch den Anschluss ans Spitzenquartett.
Aufholjagd von Lüthi
Doch mit fortlaufender Renndauer konnte Lüthi wieder nach vorne aufschliessen. Zu diesem Zeitpunkt allerdings hatten sich Iannone und Marquez schon leicht von Stefan Bradl (De), der in der WM-Wertung nun einen Punkt hinter Marquez zurückliegt, und Simone Corsi (It) abgesetzt. Zumindest dieses Duo konnte Lüthi in den letzten Runden überholen, womit er erstmals seit dem 2. Platz in Jerez (Sp) am 3. April wieder auf dem Podest stand. Zu Sieger Iannone fehlten ihm 3,686 Sekunden. Aegerter musste sich im letzten Renndrittel noch vom Briten Bradley Smith überholen lassen. Als Achter schaffte der 21-jährige Berner seine fünfte Top-10-Platzierung der Saison.
Randy Krummenacher startete wegen seines Sturzes zu Beginn des Qualifyings nur von Position 38 am Schluss des Feldes. Nach der ersten Runde hatte sich der Zürcher bereits auf den 27. Platz verbessert. Viel weiter nach vorne reichte es dem Zürcher, der auch im Warm-up vor dem Rennen nochmals gestürzt war, nicht mehr. Letztlich klassierte sich Krummenacher im 24. Rang.
In der 125er-Klasse gelang Johann Zarco nach zuvor sechs zweiten Plätzen in den letzten acht Rennen endlich der erste GP-Sieg. Der Franzose distanzierte WM-Leader Nicolas Terol (Sp) um fast sechs Sekunden. Der Neuenburger Giulian Pedone verpasste als 19. seine ersten WM-Punkte um rund zehn Sekunden.
Spanisches Duo setzte sich ab
Der Sieg in der MotoGP-Klasse ging an Dani Pedrosa, der vor seinem Landsmann Jorge Lorenzo gewann. Das spanische Duo profitierte von einem Ausritt von Casey Stoner in den Sand. In der WM-Wertung führt der in Motegi drittklassierte Australier immer noch mit 40 Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Lorenzo.
si/mrs
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