Tigers-Fans wehren sich gegen Stadionverbot
Ende März erhielten 15 Anhänger der SCL Tigers in Rapperswil ein Stadionverbot aufgebrummt. Unter anderem sollen sie Fackeln gezündet haben. Einige Fans wehren sich nun mit einer Anwältin gegen die Strafe.

Es war ein Auswärtsspiel mit Folgen: Der Ausflug nach Rapperswil am Samstag, 23. März endete damit, dass 15 Anhänger der SCL Tigers mit einem schweizweiten Stadionverbot für zwei Jahre belegt wurden, anwendbar auf sämtliche Fussball- und Eishockeyspiele aller Ligen. Ihnen werden von der Lakers Sport AG, die für die Durchführung des Playoutspiels verantwortlich war, vier Delikte vorgeworfen: 1. Straftaten unter Anwendung von Gewalt gegen Leib und Leben wegen einer Schlägerei. 2. Verstösse gegen das Eidgenössische Sprengstoffgesetz wegen des Abbrennens von pyrotechnischen Gegenständen. 3. Verstoss gegen die Platz- und Stadionordnung. 4. Handlungen mit politischem, rassistischem, sexistischem, provokativem, beleidigendem, ehrverletzendem oder pietätlosem Inhalt, offenbar wegen einer rassistischen Pose.