Thun wie verhext, YB ohne Zauber
Wenn Pfiffe antreiben: Konsequent wird Renato Steffen in Thun ausgebuht, mit seinem Treffer führt er die Young Boys zum glückhaften Derbysieg. Die Oberländer ihrerseits kommen nicht vom Fleck.
Wie verhext sei es, sagt Andres Gerber. Thuns Sportchef hält inne, schüttelt den Kopf. Einmal mehr sei eine gute Leistung nicht belohnt worden, «da ist irgendwo der Wurm drin». Zwei Meter daneben steht Gianluca Frontino, der offensive Mittelfeldspieler spricht vom «besten Spiel in dieser Saison. Wir dominierten, erarbeiteten uns Chancen – es ist extrem bitter, stehen wir mit leeren Händen da.» Die Mannschaft müsse sich gründlich hinterfragen, meint der 25-Jährige. «Es kann nicht immer nur mit Pech zu tun haben.»