Zivilschutz in Corona-ZeitenTauglich
Seit den Anfängen im Kalten Krieg führt der Zivilschutz ein Schattendasein. In diesen sonderbaren Tagen zeigt sich, wie wertvoll die Arbeit der Männer in Orange und Grün tatsächlich ist.

Da standen wir also, in unseren orange-grünen Uniformen, an der gefühlt meistbefahrenen Kreuzung im Berner Oberland und sollten den Verkehr regeln, der doch eigentlich flüssig lief. Es war der Frühsommer 2008 und wir, das waren rund 15 junge Männer, vom Militär für untauglich befunden, darum angehende Zivilschützer. Eine Kreuzung im Griff zu haben, gehörte zu unserer Grundausbildung.