Tage des Friedens
Die Schlageretten erklären, wie man mit Hilfe eines Radiosenders Weihnachtsgedichte schreiben kann.

Ich liebe Schlager. Ich liebe Weihnachten. Beides zusammen mag ich auch, solange es in einem Rahmen eingeschlossen ist, etwa so wie in der Sendung «Hansi Hinterseer – Wintertraum in Schladming».
Dort stapfen Hansi Hinterseer und seine Hündin Gina durch tief verschneite, unberührte Landstriche, durch Wälder, in denen der Schnee meterhoch liegt, und über Skipisten. Dazwischen schauen die Kastelruther Spatzen, Andreas Gabalier und DJ Ötzi hinter den Tännchen hervor und trällern was. Personal austauschbar.
Bei Schlagerweihnacht.de fehlt so ein Gefäss, weil der Radiosender seine Hörerschaft das ganze Jahr über mit zum Beispiel Vicky Leandros' Version von «Süsser die Glocken nie klingen» berieselt.
Deshalb höre ich da während der Adventszeit nur jeweils kurz rein – vor allem wegen meiner Weihnachtskarten. Ja, ja: Mit Schlagerweihnacht lassen sich die schönsten Gedichte erstellen! Ganz einfach ein paar Titel aneinanderreihen – und fertig.
Alle Jahre wieder – Weihnachtsfieber. Es gibt den Stern von Betlehem. Die Spuren sind längst geschmolzen: weisse Weihnacht (White Christmas).
Das Webradio Schlagerweihnacht gibt es seit 2011, es wird von einigen Konstanzern als Hobby betrieben. Die Renner sind «Du bist mein Weihnachtsstern» von G. G. Anderson, «Es ist Weihnachtszeit» von Feuerherz und «Es scheint ein Licht in jedes Herz» von Francine Jordi.
Auch Weihnachtsklassiker sind beliebt, «Leise rieselt der Schnee» oder «Stille Nacht», wobei «dieses schönste aller Weihnachtslieder ausschliesslich am 24. Dezember, an Heiligabend, gespielt wird», wie die Radiobetreiber auf Anfrage schreiben. Die volkstümliche Schwester des Senders heisst übrigens Alpenweihnacht.
So, und jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich muss noch ein paar Kärtchen dichten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen: Tage des Friedens (Udo Jürgens).
Radio: www.schlagerweihnacht.de; TV: «Hansi Hinterseer – Wintertraum in Schladming», 27.12., 20.15 Uhr, MDR.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch