Synthes profitiert kaum von einem Verkauf
Heute hat das Unternehmen des Milliardärs Hansjörg Wyss Gerüchte bestätigt, wonach Verhandlungen mit dem US-Pharmagiganten Johnson & Johnson über einen Verkauf stattfinden. Das gibt Rätsel auf.

Am Samstag hat das «Wall Street Journal» in seiner Wochenendausgabe mit Verweis auf eine anonyme Quelle Spekulationen vom Freitag bestätigt, gemäss denen der US-Pharmagigant Johnson & Johnson das Medizinaltechnikunternehmen Synthes kaufen wolle. Synthes gehört im Bereich der Implantate für die Unfallchirurgie, der Wirbelsäulenbehandlung und bei Schädeldefekten zu den führenden Unternehmen der Welt. Doch die Kaufabsicht war nicht die grösste Überraschung – denn die Übernahme von Synthes wäre für Johnson & Johnson ein grosser Erfolg. Mehr Bedeutung hat die Mitteilung von heute Morgen, als Synthes die Gespräche in einer drei Sätze langen Mitteilung bestätigte.