Sutil wechselt zu Sauber
Mit dem 30-jährigen Deutschen Adrian Sutil hat der Schweizer Sauber-Rennstall seinen ersten Fahrer für die Saison 2014 bekannt gegeben. Er sagt: «Sauber hat mich schon lange fasziniert.»

Lange mussten seine Fans darauf warten, nun konnte der Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber seinen ersten Fahrer für die Saison 2014 bekannt geben: Adrian Sutil. Der 30-jährige Bayer wechselt von Force India, wo er mit Unterbrüchen fünf Jahre beschäftigt gewesen war, nun aber ausgerechnet von Nico Hülkenberg verdrängt wurde, nach Hinwil. Dessen Transfer von Sauber zum indischen Rennstall war vor wenigen Wochen bekannt geworden.
Wie bei Sauber üblich, dürfte Sutil einen Einjahresvertrag unterschrieben haben. Wer neben ihm zweiter Sauber-Fahrer wird, will der Rennstall «zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben», wie er in einer Medienmitteilung schrieb. Ob der junge und unerfahrene Russe Sergei Sirotkin überhaupt noch ein Kandidat ist, darf angesichts dieser Formulierung bezweifelt werden.
«Wir freuen uns sehr, dass wir Sutil als Fahrer verpflichten konnten, zumal wir uns schon seit längerem einig sind, dass wir zusammenarbeiten möchten», kommentierte Teamchefin Monisha Kaltenborn. Ende September hatte Sutil das Werk in Hinwil besucht, anschliessend nahmen die beiden Parteien Verhandlungen auf. «Adrian ist nicht nur sehr schnell, sondern bringt auch sehr viel Erfahrung mit, was im Hinblick auf das neue Reglement im kommenden Jahr sehr wichtig sein wird», sagte Kaltenborn.
Lange Verhandlungsphase
Sutil, der im solothurnischen Oensingen wohnt, zeigte sich nach der Vertragsunterzeichnung erleichtert; nach dem (erzwungenen) Abgang beim indischen Rennstall sei er nun froh, ein umso schöneres Weihnachtsfest feiern zu können. Und er fügte an: «Auch wenn ich schon länger wusste, wo die Reise hingehen soll, haben die Gespräche am Ende länger gedauert als geplant.» Dass Sauber ein interessanter Arbeitgeber sein kann, wurde ihm bei der Werksbesichtigung bewusst. Ihn hätten die lange Tradition des Sauber-Rennstalls und einer der besten Windkanäle in der Formel 1 überhaupt schon lange fasziniert.
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