Südkoreaner stürzt am Eiger ab – Basejumper stirbt bei Kandersteg
Ein Alpinist aus Südkorea ist beim Abstieg vom Eiger in den Tod gestürzt, als der Sicherungspunkt der Abseilstelle riss. Bei Kandersteg verunfallte ein Basejumper aus Österreich tödlich.
Beim Abstieg vom Eiger ist am Freitag ein 44-jähriger Südkoreaner ums Leben gekommen. Mit zwei Landsmännern hatte er den Berg erfolgreich bestiegen. Als die drei Alpinisten bereits nach Einbruch der Dunkelheit über die Westflanke absteigen wollten, riss ein Sicherungspunkt an einer Abseilstelle aus.
Einer der Südkoreaner stürzte in die Tiefe und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Nach Polizeiangaben konnten die Rettungskräfte den Mann noch in der Nacht orten, ihn aber nur noch tot bergen.
Die zwei anderen Bergsteiger mussten in der Westflanke übernachten, da eine Rettungsaktion in der Nacht unmöglich war. Sie konnten am Samstagmorgen unverletzt ausgeflogen werden. Schon vor einem Monat waren zwei Spanier beim Abstieg über die Westflanke abgestürzt.
Basejumper stirbt am Tatelishorn
In Gastern in der Gemeinde Kandersteg ist am Samstagmorgen ein Basejumper tödlich verunfallt. Er war am Unteren Tatelishorn bei der Absprungstelle «Kandersteg Classic» abgesprungen.
Nach Polizeiangaben startete der 28-jährige Österreicher als zweiter einer Gruppe von fünf Personen. Nach einem problemlosen Flug habe sich sein Schirm jedoch beim Öffnen verdreht. Der Mann schlug mehrmals gegen die Felswand und prallte anschliessend auf einen Felsvorsprung. Die Notärztin der Rega konnte nur noch den Tod des Basejumpers feststellen.
SDA/kpn
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