Suchthilfe soll besser vernetzt werden
Die Suchthilfe im Kanton Bern soll besser vernetzt und die Angebote sollen verstärkt aufeinander abgestimmt werden. Dies sieht das neue Suchthilfekonzept vor, das der Grosse Rat am Dienstag zur Kenntnis nahm.

Um die Angebote der Suchthilfe in den Regionen gut zu verankern, will der Kanton Bern regionale Plattformen schaffen. Darin soll es zu einer engeren Zusammenarbeit der an der Suchthilfe beteiligten Institutionen kommen. Auch Hausärzte, Erziehungsberatung oder die Polizei werden einbezogen.
Überprüfung der Angebote
Der Kanton Bern strebt auch eine Überprüfung der zahlreichen Angebote jeweils zusammen mit allen beteiligten Akteuren an. Damit soll die Steuerung transparenter werden. Die Massnahme hat auch das Ziel, dass die Angebote stets dem aktuellen Bedarf entsprechen.
Handlungsbedarf ortet der Kanton zudem bei der Früherkennung und Frühintervention bei Kindern und Jugendlichen sowie bei längerfristigen Lösungen für chronisch Süchtige.
Die SVP hätte es gerne gesehen, wenn das Konzept stärker abstinenzorientiert gewesen wäre, drang damit aber nicht durch. Das Parlament verabschiedete das Suchthilfekonzept schliesslich klar mit 136 zu 6 Stimmen bei einer Enthaltung.
SDA/per
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