Stéphane Bohli am Scheideweg
TennisDer durch Rückenbeschwerden handicapierte Stéphane Bohli hat in Gstaad nur ein Game gewonnen.
Die Pressekonferenz im Kirchgemeindehaus von Gstaad war kurz, aber äusserst bewegend. Der Genfer Stéphane Bohli (ATP193) kam mit gerötetem Gesicht und ging wenige Minuten später mit Tränen in den Augen wieder. Dazwischen erklärte er schluchzend, weshalb er zuvor auf dem Centre-Court gegen den Spanier Marcel Granollers (ATP145) einen hilflosen, unbeweglichen Eindruck gemacht und 1:6, 0:6 verloren hatte. Der Rücken sei blockiert gewesen, wobei ihn diese Beschwerden schon seit zwei Monaten plagten. «Zwei Tage geht es gut, zwei Tage schlecht», erzählte der Genfer. Das Problem bereitet ihm das Kreuzbein, ein Knochen im Beckenbereich. Bohli hatte sich seriös auf das Crédit Agricole Suisse Open vorbereitet und letzte Woche mehrfach in der Höhenlage von Verbier trainiert. Er habe sich auch noch am Morgen gut gefühlt. «Es tut so weh, wenn man so spielen muss», sagte er, wobei der 28-Jährige neben dem körperlichen auch den seelischen Schmerz gemeint haben dürfte. So könne er nicht weitermachen, hielt er fest. «Ich muss unbedingt eine Lösung finden. Denn jedes Mal, wenn das Problem auftritt, habe ich das Gefühl, ich müsse wieder bei null anfangen.»ar>
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