Stadträte kämpfen für Crêpier
Crêpe-Verkäufer Roger Christeller wehrt sich gegen die Mehrweggeschirrpflicht für einzelne Take-Away-Stände. FDP-Stadträte unterstützen ihn mittels Vorstoss – und einer Spende für den Gang vors Bundesgericht.

Wer in den nächsten Tagen bei Rucci-Crêpes auf dem Bärenplatz eine Omelette kauft, wird beim Einkassieren eventuell um eine Spende gebeten. Crêpier Roger Christeller sammelt Geld für den Gang vors Bundesgericht in Lausanne. Dort will er gegen die Mehrweggeschirrpflicht für Take-Away-Stände in der Stadt Bern kämpfen. Denn diese gilt seit dem jüngsten Entscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern neben Grossveranstaltungen auch für einzelne Verkaufsstände auf öffentlichem Grund. Dies, obschon im Abfallreglement der Stadt Bern explizit steht, die Mehrwegpflicht gelte für «Veranstaltungen» (wir berichteten).