Stadtpärke werden zur Müllhalde
Die Basler Stadtgärtnerei kommt mit dem Aufräumen in den Stadtpärken kaum noch nach. Die Leute entsorgen in den Gebüschen Sperrmüll, Hauskehricht oder sogar TV-Bildschirme.

Eigentlich liebt Gabriela Schib ihren Beruf als Gärtnerin. Unkraut jäten, Rabatten bepflanzen, Rasen mähen, Gebüsche schneiden, all das macht ihr Freude. «Wenn ich im Kleinbasel unterwegs bin, kommt aber oft Frust auf», sagt Schib, die als Vorarbeiterin bei der Basler Stadtgärtnerei ein Team leitet. Bevor sie mit der eigentlichen Arbeit, der Pflege und Instandhaltung der Grünflächen beginnen könne, müssten erst einmal die Abfallberge beseitigt werden. «Unvorstellbar, was die Leute alles in den Parkanlagen entsorgen», sagt sie, «offensichtlich ohne Hemmungen.» TV-Bildschirme, Mikrowellen, Hauskehricht, Bierflaschen, Pflanzen inklusive Topf – «eigentlich alles, was die Leute nicht mehr brauchen können», sagt Schib.