Stadtberner Wahlen lockten wenige Junge an die Urne
Bei den Gemeindewahlen im November 2016 gingen 54,8% der Bernerinnen und Berner an die Urne. Männer wählten häufiger als Frauen.

Männlich, gutverdienend, verheiratet, pensioniert: diese Wählergruppen haben sich laut Statistik bei den Stadtberner Gemeindewahlen im November 2016 besonders aktiv beteiligt. Am seltensten wählten hingegen die 20- bis 24-Jährigen.
Die Wahlbeteiligung bei den Gemeinde- und Stadtratswahlen erreichte einen Wert von 54,8 Prozent. Das ist deutlich mehr als vier Jahre zuvor mit 40,1 Prozent - einem Tiefstwert.
2016 nahmen die Männer mit 56,3 Prozent ihr Wahlrecht stärker wahr als Frauen, wie aus einer Mitteilung von Statistik Stadt Bern vom Dienstag hervorgeht. Frauen erreichten einen Wert von 53,7 Prozent. Betrachtet man die Altersklassen, so waren die 65- bis 69-Jährigen am aktivsten. Verwitwete wählten deutlich seltener als Verheiratete.
Basierend auf den Steuerdaten kann abgeleitet werden, dass ein hohes Einkommen auch tendenziell mit einer hohen Wahlbeteiligung einher geht. Auch beim Vermögen ergibt sich eine ähnliche Tendenz.
Mit zunehmender Aufenthaltsdauer in Bern steigt auch die Wahlbeteiligung. Erstwählende machten hingegen von ihrem Wahlrecht weniger Gebrauch als die übrige Bevölkerung.
Nach Stadtteilen wurde die höchste Wahlbeteiligung im Gebiet Kirchenfeld-Schosshalde sowie Länggasse-Felsenau verzeichnet, je 61,5 Prozent. Am wenigsten Wahlberechtigte liessen sich in der Altstadt zwischen Käfigturm und Zytglogge mobilisieren, ganze 32,6 Prozent.
SDA/flo
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