Stadtberner Schüler erhalten ihre iPads erst nach den Herbstferien
Die Schüler der Stadt Bern erhalten ihre iPads später als geplant. Sie können die Geräte erst nach den Herbstferien in Betrieb nehmen, statt wie geplant Anfang Schuljahr.

Nach diesen Sommerferien wollte die Stadt Bern an den Schulen digital aufrüsten: Die Schuldirektion plante, allen Oberstufenschülern leihweise ein iPad des US-Herstellers Apple auszuhändigen. Den jüngeren Schülern sollten Tablets, älteren Laptops oder iPads mit Tastatur zur Verfügung stehen.
Doch der Zeitplan war zu ehrgeizig, wie sich nun zeigt. «Aus technischen Gründen haben wir entschieden, den Rollout der iPads zu verschieben. Die Schülerinnen und Schüler können die iPads nach den Herbstferien in Betrieb nehmen», bestätigt Irene Hänsenberger, die Leiterin des Schulamtes der Stadt Bern. Die Gründe für den verzögerten Projektstart will sie nicht weiter kommentieren.
Kosten von 12,1 Millionen
Die Stadt wird bis zu den Herbstferien rund 7700 iPads beschaffen. Die Schulleitungen werden entscheiden, ob die Schüler die Geräte mit nach Hause nehmen können oder nicht. Für die Dritt- bis Sechstklässler ist vorgesehen, dass sich zwei Schüler ein Gerät teilen. Von den Kindergärtelern bis zu den Zweitklässlern ist ein Gerät pro vier Schüler budgetiert. Ebenfalls jede Lehrperson mit einem Pensum von mindestens 40 Prozent erhält ein iPad.
Microsoft-Programme wie Word und Excel werden hingegen nicht mehr zur Verfügung stehen. Als Ersatz werden Open-Source-Programme auf den iPads installiert, die vergleichbare Funktionen bieten. Die Kosten für die Beschaffung belaufen sich auf rund 12,1 Millionen Franken. Dazu kommen jährliche Betriebskosten von 2,5 Millionen Franken.
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