Rendite von 9,71 ProzentStadtberner Personalvorsorgekasse steigert Deckungsgrad
Erstmals seit 2007 verfügt die Stadtberner Personalvorsorgekasse (PVK) wieder über einen Deckungsgrad von mehr als 100 Prozent.

Ende vergangenen Jahres lag der Deckungsgrad der Stadtberner Personalvorsorgekasse (PVK) bei 103,28 Prozent, wie die PVK am Montag mitteilte.
Grund dafür sei das «hervorragende Anlageergebnis» im vergangenen Jahr. Die Kasse erzielte 2021 eine Rendite von 9,71 Prozent und lag damit nach eigenen Angaben über den entsprechenden Vergleichsindizes schweizerischer Pensionskassen. Im Vorjahr hatte die PVK ein Anlageergebnis von 4,65 Prozent ausgewiesen.
Das zur Deckung der Verpflichtungen notwendige Vermögen stieg im vergangenen Jahr um 236,7 Millionen Franken auf rund 2,85 Milliarden Franken. Der Deckungsgrad, der Ende 2020 noch bei 96,73 Prozent lag, stieg so auf 103,28 Prozent.
Der Überschuss von rund 90,3 Millionen Franken wurde den Wertschwankungsreserven zugewiesen. Im Vorjahr hatte es eine Unterdeckung von 88,1 Millionen Franken gegeben.
Die PVK bleibt trotz einem Deckungsgrad von über 100 Prozent einstweilen im System der Teilkapitalisierung. Laut Communiqué wird die Verwaltungskommission den Wechsel in die Vollkapitalisierung erst beschliessen, wenn die notwendige Wertschwankungsreserve von 17,8 Prozent vollständig geäufnet sei, spätestens jedoch Ende 2051.
Mit der Äufnung der Wertschwankungsreserve soll sichergestellt werden, dass die Kasse nicht aufgrund eines schlechten Anlagejahres sofort wieder in Unterdeckung fällt.
sda/sih
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