Untere Wart in ThunStadt will Unterfluranlage bauen
Die Abfallentsorgung in der Unteren Wart in Thun sei aus verschiedenen Gründen «schwierig und unbefriedigend». Dies teilt die Stadt Thun mit. Noch dieses Jahr will sie deshalb eine neue Unterfluranlage bauen.

Für die Anwohnerinnen und Anwohner im Wartquartier ist die Bereitstellung der Abfälle in Containern aufgrund der Hanglage erschwert. Darauf weist die Stadt Thun in einer aktuellen Mitteilung hin. Wegen der Sackgassen sei es zudem für die grossen Kehrichtfahrzeuge des Tiefbauamts unmöglich, das Quartier flächendeckend zu befahren. «Die Situation ist für alle unbefriedigend.»
Um die Abfallentsorgung für die Quartierbewohnenden zu verbessern, will die Stadt Thun deshalb an der Ecke Riedstrasse / Untere Wart eine Unterfluranlage erstellen. «Dort können die Anwohnenden künftig ihren Hauskehricht und Altpapier entsorgen», heisst es in der Mitteilung. «Damit sind sie nicht länger abhängig von Touren und Daten der Holsammlung.» Die Förderung der Abfallsammlung in Unterfluranlagen entspreche zudem der städtischen Entsorgungsstrategie. Es handelt sich dabei um Anlagen mit Einwurfschächten für unterirdische Abfall- und Recyclingcontainer.
Realisierung ab Frühjahr 2023
Die Stadt sieht eine Anlage vor, die aus vier Unterflurcontainern besteht. «Drei dienen der Entsorgung von Avag-Abfallsäcken und einer der Sammlung von losem Papier.» Für den Bau der Unterfluranlage müssen diverse Werkleitungen umgelegt werden. «Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 440’000 Franken», so Gemeinderat Reto Schertenleib, Vorsteher Direktion Bau und Liegenschaften: «Das Baugesuch wird in diesen Tagen publiziert.» Der Baustart ist diesen Frühling vorgesehen. «Die Bauarbeiten dauern bei guter Witterung schätzungsweise drei bis vier Monate.» So sollte das neue Unterflursystem dem Quartier ab kommendem Spätsommer/Herbst zur Verfügung stehen.
PD
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