Stadt riss letztes Haus seiner Art ab
Das letzte Bahnwärterhäuschen in Zürich ist Geschichte. Es lag an einem ungewöhnlichen Ort – und der überraschende Abbruch stösst auf breite Kritik.

Die Empörung bei den Bewohnern im Engequartier ist gross: Die Stadt hat das letzte Bahnwärterhäuschen auf Stadtzürcher Boden abgerissen. Es war 1886 gebaut worden und stand an der viel befahrenen Tunnelstrasse. Zuletzt wurde es von der Asylorganisation Zürich (AOZ) benutzt, die dort Asylbewerber untergebracht hatte. Noch 2011 versprach die Stadt, der Abbruch sei definitiv abgewendet, seit die Denkmalpflege in einer Untersuchung nachgewiesen hatte, dass das Häuschen der letzte Zeitzeuge seiner Art auf städtischem Boden sei (TA vom 10. 8.2011).