Diskriminierung im ArbeitsmarktStadt Bern will Namen und Foto in der Bewerbung
Die Stadt Bern will keinen Test mit anonymen Stellenbewerbungen, die Diskriminierung verhindern. Stadträte von SP und GLP üben Kritik.

Namen- und gesichtslos auf Arbeitssuche: Anonymität soll die Chancengleichheit fördern.
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Frau Müller und Herr Vögeli brauchen sich nicht zu sorgen, ihr Bewerbungsdossier könne aufgrund ihres Namens direkt auf dem Absagestapel landen. Für Bewerbende, deren Namen nicht schweizerisch klingen, ist dies anders. Sie müssen 30 Prozent mehr Bewerbungen verschicken, um zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. So die Befunde einer wissenschaftlichen Studie von 2019.