Nur das Mitleid ist garantiert
Was ist von den Schweizer Skirennfahrern im kommenden Winter zu erwarten? Nicht viel, wenn man liest, wie wohlwollend im Land des Erzrivalen über sie geschrieben wird.
Die österreichische Zeitung «Der Standard» veröffentlichte in dieser Woche einen Artikel mit dem Titel «Die Leiden der Schweizer Skifahrer». Darin konstatiert der Schreiber das fast schon unglaubliche Verletzungspech der Swiss-Ski-Athleten. Wo früher Schadenfreude gewesen wäre, ist nun Mitleid. Tatsächlich lief im vergangenen Jahr vieles schief bei den Schweizern. Zehn der 15 Fahrerinnen der Weltcup-Trainingsgruppen verpassten zumindest einen Teil der Saison wegen Verletzungen, bei den Männern sah es nicht bedeutend besser aus: Es erwischte sechs von zwanzig – Beat Feuz, Sandro Viletta und Carlo Janka, die sich angeschlagen durchkämpften, nicht eingerechnet. Zudem ist 2012/13 die Saison Nummer 1 nach Didier Cuche.