Küttel findet nicht aus seinem Tief
Gewonnen wurde das zweite Continental-Cup-Springen in Engelberg von Mario Innauer. Der Sohn von Toni Innauer war am Vortag Zweiter geworden. Küttel verpasste den zweiten Durchgang.

Zu Saisonbeginn war Küttel die klare Schweizer Nummer 2 hinter Olympiasieger Simon Ammann. Diese Position hat ihm nun der 19-jährige Marco Grigoli nach den starken Leistungen in Engelberg abgeworben. Der Bündner wird sich dem Tross der Vierschanzentournee anschliessen und die Springen in Garmisch-Partenkirchen (1. Januar) und Innsbruck (3. Januar) bestreiten. Ob er auch die Reise nach Bischofshofen antritt, wird nach dem Wettkampf im Tirol entschieden.
Im freien Fall
Weltmeister Küttel wird immer tiefer in den Negativstrudel gezogen. Bereits am Montag war er 14 Positionen hinter dem Bündner Junioren klassiert gewesen. Im zweiten Springen landete der Weltmeister mit 120,5 Metern im ersten Durchgang 7,5 Meter hinter Grigoli. Dies reichte nur zum 33. Rang. Statt Stufe um Stufe auf das Niveau hochzuklettern, das ihm gebührt, geht er Schritt für Schritt bergab. Mit Gregor Deschwanden (31.) klassierte sich ein zweiter Nachwuchsmann vor Küttel.
Für den Einsiedler ist das Resultat vom Dienstag ein Schlag ins Gesicht. Dabei hatte Disziplinenchef Berni Schödler beabsichtigt, Küttels Selbstvertrauen mit der Relegation in den Continental Cup wieder zu stärken. Nun ist der Weltcup bis aus weiteres kein Thema mehr. Der Weltmeister von Liberec wird weiter in Engelberg trainieren. Die kommenden Einsätze im Continental Cup sind noch nicht festgelegt.
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