Die Skikrise ist zur Normalität geworden
Sportredaktor Micha Jegge zum Resultat der Schweizer Männer am Lauberhorn.

Der Begriff Skikrise ist eine Kreation des 21. Jahrhunderts. Obwohl weiblich, wird er primär im Zusammenhang mit den Darbietungen der Schweizer Männer verwendet. Erstmals von einer Skikrise die Rede war im Winter 2004/2005, dem ersten in der sechsjährigen Ära von Cheftrainer Martin Rufener. Hoffnungsträger Didier Cuche riss sich im Dezember 2004 das Kreuzband, Swiss-Ski blieb zwei Monate später an der Weltmeisterschaft in Bormio ohne Medaillengewinn.