Jan Zaugg macht im Derby den Unterschied
Floorball Köniz hat gegen Thun 4:3 nach Verlängerung gewonnen. Wiler-Ersigen und die Tigers Langnau verloren.

Nur wenig fehlte zur ganz grossen Überraschung in der 14. Runde der Nationalliga A: 3:2 führte der UHC Thun beim Schweizer Meister Floorball Köniz, ehe Jan Zaugg 51 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit den Hammer auspackte. Mit einem harten, präzisen Distanzschuss netzte er zum 3:3 ein und erzwang die Verlängerung.
Es war ein bitterer Moment für die stark aufspielenden Berner Oberländer, die ihre in dieser Saison getätigten Fortschritte im Derby in der Berner Weissensteinhalle vor über 1'000 Zuschauern zwar über das ganze Spiel bestätigten, in der Verlängerung aber einen weiteren Gegentreffer fingen und den Platz letztlich doch als Verlierer verlassen mussten.
Erneut hatte bei der Entscheidung in der zweiten Minute der Overtime Nationalspieler Zaugg seine feinen Hände im Spiel. Seinen druckvoll gespielten Pass quer über das halbe Feld verwertete der tschechische Nationalspieler und Topskorer Patrik Doza alleine vor Thun-Goalie Sven Körner gekonnt zum siegbringenden 4:3 für die Könizer.
GC zieht davon
Einen Spieltag zum Vergessen erlebte hingegen Rekordmeister Wiler-Ersigen. Gegen den vorletzten Waldkirch St. Gallen kassierten die Unteremmentaler überraschend ihre vierte Saisonniederlage. Nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit bekundete der SVWE beim 3:4 Mühe mit der Chancenverwertung in der eigenen Halle.
Derweil trumpften die Ostschweizer mit einer gnadenlosen Effizienz und einer soliden Defensivleistung um einen überragenden Torhüter auf. Das zweitplatzierte Wiler-Ersigen verlor in der Tabelle den Anschluss zur Spitze. Der Rückstand auf Leader GC beträgt nun fünf Punkte, wobei die Zürcher sogar noch eine Partie weniger bestritten haben.
Den Erfolg von Waldkirch St. Gallen gegen Wiler-Ersigen dürfte man auch bei den Tigers Langnau nicht gerne zur Kenntnis genommen haben. Zumal die Emmentaler ihren überzeugenden 12:5-Heimsieg vor einer Woche gegen Rychenberg Winterthur nicht bestätigen konnten.
Die Tigers verloren in Uster 3:8. Nachdem das Spiel lange Zeit ausgeglichen verlaufen war, setzten sich die Zürcher im letzten Drittel (5:1) entscheidend ab. Die Emmentaler verpassten es somit, sich im Kampf um einen Playoffplatz von der Konkurrenz abzusetzen.
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