Hubmann sucht die Posten und den zusätzlichen Gang
Gut ein Jahr nach seinem Achillessehnenriss befindet sich Daniel Hubmann noch nicht in der Verfassung seiner besten Tage. Der Wahlberner ist jedoch nicht der Typ, welcher sich deswegen den Kopf zerbricht.

Noch fehlt der letzte Zacken. Spüren tut dies Daniel Hubmann nicht, wenn er sich dieser OL-WM-Tage im finnischen Vuokatti auf Postensuche befindet. Es handelt sich jedoch um die wahrscheinlichste Ursache für die Geschehnisse im Langdistanzfinal vom Dienstag, als dem seit fünf Jahren im Berner Länggassequartier wohnhaften Thurgauer auf dem letzten Drittel der Strecke die Luft auszugehen drohte. Geist und Körper schalteten einen Gang zurück; wo Hubmann suchte, fanden andere den direkten Weg. Nach halbem Pensum war Edelmetall in Griffnähe gewesen, in der Resultateliste erschien sein Name auf Platz 7.