EM-Enttäuschung für Dominik Meichtry
Der Schweizer wurde im EM-Final über 200 m Crawl nur Siebenter. Bis kurz nach der 150-m-Marke hielt sich der St. Galler aber in den Top 3.

Meichtry, der in 1:48,05 anschlug, verpasste in Budapest seinen ersten Medaillengewinn an einem internationalen Grossanlass auf der Langbahn um 1,14 Sekunden. Gold ging in der Zeit von 1:46,06 an Paul Biedermann. Der Deutsche ist auf dieser Strecke auch amtierender Weltmeister und Weltrekordhalter.
Gegenüber Dienstag, als er über eine Magenverstimmung klagte, ging es Meichtry schon wieder viel besser. Seine Taktik im Kampf um die Medaillen sah so aus, dass er die ersten 100 m sehr schnell anging. Doch auf der zweiten Hälfte der Distanz konnte er das Tempo nicht so lange aufrechterhalten wie geplant. «Der Platz ist enttäuschend, doch immerhin habe ich das Rennen spannend gemachtA, so Meichtry.
Lang ziehts in die Steiermark
Flori Lang qualifizierte sich am dritten EM-Wettkampftag als Vorlaufzwölfter über 50 m Rücken für die Halbfinals von heute Abend. Der Zürcher Sprintspezialist schlug in 25,60 an, womit er eine halbe Sekunde langsamer war als der Vorlaufschnellste, der Israeli Guy Barnea.
Viel Luft gegen hinten hatte Lang, der vor zwei Jahren in Eindhoven auf dieser Strecke EM-Silber gewann, nicht mehr. Wäre der 25-jährige Stadtzürcher nur um vier Hundertstel langsamer geschwommen, so hätte er die Qualifikation für die Top 16 verpasst. Für die Finalteilnahme ist wohl eine Zeit um 25,3 gefordert, Langs Schweizer Rekord steht seit letztem Jahr bei 24,75.
Lang gab kurz vor seinem ersten Einsatz in Ungarn auch bekannt, dass er künftig nicht mehr in der Region Zürich, sondern in Graz trainieren wird. Dort will er zusammen mit Trainerin Ingrid Flöck die Olympischen Spiele 2012 in London vorbereiten.
Ivana Gabrilo schied am Mittwoch in den Vorläufen aus. Die Tessinerin wurde über 100 m Rücken in 1:05,05 nur 38. unter 44 Teilnehmerinnen.
Gelungenes EM-Debüt von Aloisio
Der Wasserspringer Andrea Aloisio ist zwar an der EM in Budapest im Qualifikations-Wettkampf vom 1-m-Brett ausgeschieden. Mit dem 18. Platz unter 31 Teilnehmern durfte sich der Waadtländer Teenager dennoch über ein gelungenes EM-Debüt freuen. «Obwohl mir zwei Sprünge nicht ideal gelungen sind, bin ich zufrieden mit meinem ersten EM-Wettkampf», lautete Aloisios Fazit. Nach den sechs Sprüngen wies er ein Total von 308,10 Punkten auf. Zur Teilnahme am Final der besten zwölf fehlten ihm letztlich nur 12,4 Punkte.
Der 18-jährige Aloisio, der der zweitjüngste Starter im Feld war, hat in Budapest noch zwei weitere Einsätze. Am Donnerstag startet er zusammen mit seinem gleichaltrigen Lausanner Klubkollegen Quentin Stoudmann im 3-m-Synchronspringen, am Freitag steht für ihn noch die Einzelkonkurrenz vom 3-m-Brett im Programm.
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