Neymar drohen Sperren nach seinem Ausraster
Die Uefa könnte den PSG-Stürmerstar für seinen beleidigenden Instagram-Post bestrafen.

Neymar liess nach Paris Saint-Germains 1:3-Heimniederlage im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Manchester United seinen Frust verbal auf Instagram aus. Den Gästen aus England war in der Nachspielzeit nach Konsultation der Videobilder ein Penalty zugesprochen worden, den Marcus Rashford verwertet (94.) und so die Pariser aus der Königsklasse geschossen hatte.
Der PSG-Stürmerstar, der verletzungsbedingt (gebrochener Mittelfuss) nicht mitspielen konnte, griff nach Spielschluss die Schiedsrichter in seinem Instagram-Post massiv an. «Das ist eine Schande! Da nehmen sie vier Leute, die keine Ahnung von Fussball haben, um sich die Szene nochmal in der Zeitlupe anzuschauen. Das kann einfach nicht sein. Wie kann man ein Handspiel begehen, wenn der Rücken zugedreht ist?», schrieb der 27-Jährige. Abschliessend beleidigte er die Unparteiischen, indem er sich sie – höflich ausgedrückt – zurück in den Schoss ihrer Mutter wünschte.

Seine Äusserungen und Diskreditierungen könnten nun ein Nachspiel haben. Sollte die Uefa sein Verhalten so auslegen, dass Neymar gegen die Regeln des Europäischen Fussballverbandes verstossen hat, könnte ihm eine Sperre von bis zur drei Spielen drohen. Gemäss Artikel 11 des Uefa-Disziplinarcodes können Spieler bestraft werden, die andere durch ihr Verhalten beledigen oder anderweitig die Grundregeln des anständigen Verhaltens verletzen.
Der Brasilianer verfolgte die Partie zuerst von der Loge aus. In der Schlussphase begab er sich jedoch an den Spielfeldrand, wo er während den letzten Szenen entsetzt wild gestikulierte und sich über die Schiedsrichter-Entscheide aufregte.
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