New York im Bann des grossen Schlags
Vier Siege fehlen Serena Williams am US Open noch, um das ultimative Ziel Grand Slam zu erreichen.

«Comoooooooon!» Der Schrei gellt durch die New Yorker Nacht, die Faust ballt sich, schnellt hoch, der verschwitzte Körper spannt sich, krümmt sich, neigt sich vornüber, und die Haare, deren Form an einen Staubwedel erinnern, fliegen schwungvoll über den Kopf. Serena Williams hat das Break geschafft, das grösste Unheil abgewendet. Und jeder im Arthur-Ashe-Stadion ahnt, was kommen wird, was dieser markdurchdringende Kriegsschrei ankündet: ein weiteres Comeback, einen weiteren Sieg der vielleicht grössten Kämpferin, die das Frauentennis gesehen hat.