Frühes Out für Wawrinka
Stanislas Wawrinka hat eine weitere Enttäuschung zu verdauen. Der Romand schied in der 1. Runde des Masters-1000-Turniers in Cincinnati gegen Kasachen Andrej Golubew 6:3, 4:6, 1:6 aus.

Diese Niederlage, die fünfte in einem Auftakt-Einzel in der laufenden Saison, wird Wawrinka doppelt schmerzen. Zum einen ist er als Nummer 14 in der Weltrangliste um 87 Plätze besser klassiert als Golubew. Zum anderen war sein Gegner seit dem Frühjahr zum notorischen Verlierer geworden. Der in Russland geborene Kasache mit Wohnsitz in Bra im Piemont hatte auf höchster Ebene, Davis Cup und World Team Cup eingeschlossen, vor dem zweiten Aufeinandertreffen mit Wawrinka 18 Niederlagen in Folge bezogen.
Die seit fünf Monaten anhaltende Erfolglosigkeit, unterbrochen einzig durch die Halbfinal-Qualifikation Ende Juli im Challenger-Event in Kasastans Hauptstadt Astana, liess Golubew im Ranking weit abrutschen. Im vergangenen Oktober war er noch als Nummer 33 geführt worden. Auf der Tour war der 24-Jährige letztmals im März im Masters-1000-Turnier in Indian Wells gegen den Deutschen Florian Mayer als Sieger vom Platz gegangen.
Rückkehr auf die Erfolgsspur
Im ersten Satz hatte nichts auf Wawrinkas Niederlage hingedeutet. Mit dem Beginn des zweiten Durchgangs wars mit der Dominanz des Waadtländers aber vorbei. Golubew nutzte das Nachlassen resolut, schaffte den Ausgleich und liess sich im entscheidenden dritten Abschnitt nicht mehr von der lange erduldeten Rückkehr in die Erfolgsspur abbringen.
Wawrinka, der Golubew im ersten Duell vor zwei Jahren in Montreal in zwei Sätzen bezwungen hat, ist nicht nur die Hauptprobe für das Ende August beginnende US Open in Flushing Meadows misslungen. Er hat auch auf seinem Weg zurück in den Kreis der besten zehn Tennisspieler einen schwer verdaulichen Dämpfer erlitten.
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