Federer im Final und ganz nahe an der Nummer 1
Roger Federer steht im Final von Wimbledon. Der Schweizer schlägt Novak Djokovic in vier Sätzen und kann den Serben am Sonntag vom ersten Platz in der Weltrangliste verdrängen.
«Unter dem Dach ist der aggressivere Spieler im Vorteil, und der heisst Roger Federer», hatte der dreifache Wimbledon-Champion Boris Becker vor dem ersten Hallen-Halbfinal der Wimbledon-Geschichte prophezeit. Und Federer liess zunächst keine Zweifel daran aufkommen, dass Becker richtig lag. Nach der Startphase, in der beide Spieler bei eigenem Aufschlag unantastbar waren, kosteten Djokovic im sechsten Game ein unglücklicher Netzroller und ein starker Angriffsball von Federer die komfortabel scheinende 30:0-Führung. Einen Djokovic-Rutscher und einen weiteren Federer-Gewinnschlag später, hatte der Schweizer das Break zum 4:2 in der Tasche. In der Folge servierte Federer den Eröffnungssatz problemlos nach Hause – 6:3 hiess es nach nur 24 Minuten.