Die Siegesfeier vor dem grossen Finale
Das Davis-Cup-Team spielt im November in Frankreich zum zweiten Mal nach 1992 um den Titel. Federer brachte die Erlösung.

Es war 14.11 Uhr, als Fabio Fogninis letzte Vorhand im Netz landete und 18 400 Zuschauer von ihren Sitzen hochsprangen – wenn sie nicht schon standen. Roger Federer hatte in der von Bier, Weisswein und Fondue aufgeheizten Atmosphäre der Palexpo-Halle 6 über der Autobahn klaren Kopf und eine ruhige Hand behalten. Er brachte das Schweizer Team mit 6:2, 6:3, 7:6 (7:4) in 1:59 Stunden in den zweiten Davis-Cup-Final, 22 Jahre nach dem 1:3 gegen die USA in Fort Worth.