«Die Politik darf den Sport nicht missbrauchen»
Weltverbandspräsident Francesco Ricci Bitti spricht über René Stammbachs Chancen, ihn zu beerben, und erklärt, warum am Davis-Cup-Modus nicht gerüttelt wird: «Ändert man etwas, das ausgezeichnet funktioniert, riskiert man, es zu zerstören.»

Das Interview fand am Samstag im Rahmen der Davis-Cup-Begegnung Schweiz - Kasachstan in Genf statt. Francesco Ricci Bitti ist Präsident des Internationalen Tennisverbands (ITF) und zudem Präsident der Vereinigung der Olympischen Sommersportverbände. Der 72-Jährige aus Bologna gehörte einst dem italienischen Juniorennationalteam an, in den 1960er-Jahren wurde er dreimal italienischer Universitätsmeister. Ricci Bitti, seit 1999 der Welt höchster Tennisfunktionär, verfügt über einen Doktortitel als Elektroingenieur.