Läublis Rückkehr in die Startaufstellung glückt
Der FC Thun II gewinnt zu Hause gegen den FC La Sarraz-Eclépens 4:1.

Der Weg vom Nachwuchsspieler zum Profi: eine Gratwanderung, die viele junge Fussballer in ihrer Karriere erleben müssen. So auch der 18-jährige Thuner Jérôme Läubli. Er durchlief alle U-Teams der Berner Oberländer, ist heute ein wichtiger Bestandteil der zweiten Mannschaft und hat grosse Ziele. «Ich will diese Saison mit der zweiten Mannschaft aufsteigen und nächsten Sommer den Schritt in das Profiteam schaffen», erklärt er. Früh erkannten die Trainer sein Talent, und rasch erfolgte das erste Aufgebot für eine Schweizer Nachwuchsauswahl.
Dank den Auftritten kam er immer stärker in den Fokus der internationalen Scouts. Der Aussenverteidiger wurde plötzlich mit Angeboten aus dem Ausland konfrontiert. Jedoch war und ist es noch heute für ihn nichts als logisch, zuerst den Schritt in die erste Mannschaft des FC Thun zu schaffen, bevor er an einen Auslandswechsel denken würde. Nachdem er im Nachwuchs des FC Thun immer stärker aufgetrumpft und erste Trainings mit der Profimannschaft absolviert hatte, verletzte er sich schwer am Fuss.
Statt den nächsten Schritt seiner noch jungen Karriere zu machen, war ein monatelanges Zurückkämpfen angesagt. Er kam nahezu in alter Frische zurück, jedoch plagen ihn seither immer wieder kleinere Verletzungen. So hatte der Youngster bis vor kurzem muskuläre Probleme und war für einige Wochen erneut zum Zuschauen gezwungen. «Ich muss meine Physis noch stark verbessern, sodass ich nicht zu oft solche muskulären Beschwerden zu beklagen habe», erzählt Läubli.
Erkämpfter Sieg
Am Samstag gab er nun für den FC Thun II gegen den FC La Sarraz-Eclépens sein Startelfcomeback. Läubli und seine Teamkollegen starteten furios. Nach zwei Grosschancen gleich zu Beginn der Partie war es Lekaj in der11. Minute, der die massgeschneiderte Flanke von Läubli zu verwerten wusste. Nur 6 Minuten später stellte Captain Fuhrer mit seinem Elfmetertor die Weichen für den Heimerfolg in der Stockhorn-Arena.
Gegen Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit war es das Gästeteam, das spielbestimmend war. Es legte eine hohe Aggressivität an den Tag; zwingende Aktionen gelangen den Waadtländern aber nicht. Fuhrer erzielte 15 Minuten vor Schluss sein zweites Tor. Zum 4:1 traf der eingewechselte Ajeti. «Dieser Sieg war wichtig. In solchen Partien merken die Spieler, dass ein Erfolg nicht immer nur spielerisch einzufahren ist», sagte Trainer Privitelli. Es war ein erfreulicher Abend für Läubli und dessen Mitstreiter.
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