Muri-Gümligen hofft – Bosporus auch
Der zweite Absteiger in der 2. Liga, Gruppe 1, steht noch nicht fest.

Muri-Gümligen bleibt im Aufstiegsrennen. Die Favoriten setzten sich dank zwei Panic-Toren mit 3:1 gegen Interlaken durch. Nach Verlustpunkten liegen die Gruppenfavoriten damit weiterhin drei Punkte hinter Leader Spiez, das sich beim 3:0 gegen den FC Bern keine Blösse gab.
Bleibt diese Konstellation bis zur letzten Runde am 8. Juni bestehen, würde Spiez im Direktduell in Gümligen ein Unentschieden zum Aufstieg reichen.
Noch ist es indes nicht so weit. Klar ist bisher erst, dass Interlaken nach zwei Saisons in der 2. Liga wieder absteigt. Die Oberländer wurden im Herbst von internen Querelen im Verein gebeutelt.
Nach einer ausserordentlichen Hauptversammlung übernahm René Brandenberger dann wieder das Amt als Sportchef, das er im Sommer nach nur drei Wochen und Unstimmigkeiten niedergelegt hatte. Auf der Trainerposition löste Bernhard Hodler in der Winterpause Michele Moreno ab.
«Wir sind in der Vorrunde abgestiegen, als wir nur zwei Punkte holten», hält René Brandenberger fest. «Der Abstieg ist indes kein Weltuntergang. Wir streben jedoch mit unserer jungen Mannschaft den sofortigen Wiederaufstieg an, zumal im nächsten Jahr die Aufstiegsspiele wegfallen», ergänzt der Sportchef.
Nachwuchs bildet Grundlage
Die Mannschaft wird auch eine Liga tiefer zusammenbleiben. Brandenberger sucht nach Möglichkeit ein, zwei Verstärkungen. «Aber da wir nichts bezahlen, wird das schwierig.» Klar ist, dass kaum ein Akteur aus dem Raum Bern nach Interlaken wechseln wird.
«Wir arbeiten primär mit Interlaknern und Spielern aus der Region», sagt Brandenberger und fügt an: «Umso wichtiger und existenziell ist für uns, dass wir im Nachwuchsbereich gut aufgestellt sind.»
Diesbezüglich befinde man sich auf gutem Wege. «Uns ist auch eine gute Zusammenarbeit mit den U-Teams des FC Thun wichtig. Falls es später für unsere Spieler dort nicht mehr weitergeht, kehren sie top ausgebildet zu uns nach Interlaken zurück.»
Bosporus bleibt dran
Wer die Interlakner eine Liga tiefer begleiten wird, ist noch offen. Liganeuling Bosporus hat nach drei empfindlichen Niederlagen gegen direkte Konkurrenten seine «letzte Chance» genutzt und gegen Breitenrain 6:5 gewonnen.
Damit liegen die Stadtberner nur noch zwei Punkte hinter Dürrenast. Die Thuner hatten vor einer Woche das Direktduell und damit die ersten drei Punkte in der Rückrunde gewonnen.
Nun gingen sie gegen Bümpliz (1:3) wieder leer aus. Mit dem Erfolg und einer Reserve von sechs Zählern auf den Trennstrich hat sich derweil die Bodenweid-Equipe den Ligaerhalt wohl gesichert. Auch Aufsteiger Steffisburg kann mit fünf Zählern Abstand die letzten zwei Runden beruhigt angehen.
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