Pluschenko als schlechter Verlierer
Eiskunstläufer Jewgeni Pluschenko hat sich nach dem verpassten Olympiasieg als schlechter Verlierer gezeigt.
Der 27-Jährige sagte gegenüber den russischen Medien, Gold-Gewinner Evan Lysacek (USA) sei kein "echter" Champion.
Pluschenko beschwerte sich vor allem über die zu niedrige Wertung seines Vierfach-Sprungs, während Lysacek in seiner Kür einen solchen gar nicht erst versucht hatte. "Für mich ist es kein Fortschritt, wenn jemand, der nur Dreifache springt, zuoberst auf dem Podest steht", so Pluschenko, "das ist ein Rückschritt für unseren Sport. Dreifache haben wir schon vor zwanzig Jahren gesehen. Eiskunstlaufen ist ein Sport und keine Show."
Der russische TV-Sender überreichte Pluschenko symbolisch eine Platin-Medaille mit den Worten: "Du wirst als einer der Grössten in die Geschichte eingehen, während sich in ein paar Jahren niemand mehr an Lysacek erinnern wird." In die Kontroverse um die Punktvergabe mischte sich auch der russische Premierminister Wladimir Putin ein. Pluschenko habe auf dem Eis das "vollkommenste Programm" abgeliefert, so Putin.
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