Schumacher hat keine Ausreden mehr
In den ersten beiden Saisons nach Michael Schumachers Rückkehr in die Formel 1 musste stets sein Auto als Sündenbock für schwache Resultate herhalten. Damit ist es nun vorbei.
Wenn am 18. März in Melbourne der Startschuss zum ersten Grand Prix des Jahres fällt, sitzt Michael Schumacher in einem der stärksten Boliden – zumindest in den Augen der österreichischen Formel-1-Legende Niki Lauda. Lauda sagte im ORF, er sehe Schumachers Mercedes-Rennstall auf Augenhöhe mit McLaren und dem Weltmeister-Team Red Bull: «Mercedes hat für mich das innovativste Auto gebaut. Es schaut auch so aus, dass die Mechanik sehr gut funktioniert.» Teamchef Ross Brawn ist nach dem Doppeldiffusor-Trick in der Saison 2009 offenbar wieder ein Coup gelungen. Seine Fahrer verfügen zudem zusammen mit McLaren über den stärksten Motor im Feld der Königsklasse.