«Das ist peinlich, sehr peinlich»
Es hiess, er könne in jedem Auto vorne mitmischen. Der Honda-Motor aber treibt den Formel-1-Star Fernando Alonso zur Verzweiflung.

Ausgerechnet der Heim-Grand-Prix in Suzuka brachte für McLarens neuen Motorenpartner Honda den bisherigen Tiefpunkt einer ohnehin schon völlig verpatzten Saison. Das Ergebnis liest sich mit den Rängen 11 für Fernando Alonso und 16 für Jenson Button noch nicht einmal besonders schlecht, Alonso aber verpasste Honda via Boxenfunk eine verbale Ohrfeige. «Ich werde auf der Geraden wie ein GP-2-Auto überholt. Das ist peinlich, sehr peinlich!», schimpfte der Spanier.
Was war passiert? Alonso musste zu Beginn des Rennens seinen jungen Landsmann Carlos Sainz im Toro Rosso und Marcus Ericsson im Sauber passieren lassen, weil die Leistung seines Motors schlicht und einfach zu gering war. Später war er auch gegen einen Angriff von Max Verstappen im zweiten Toro Rosso chancenlos. Diesmal brüllte er nur noch «GP 2, GP 2!». Die GP-2-Klasse ist der Unterbau der Formel 1. Ihre Rennen finden jeweils im Vorprogramm der Königsklasse statt.
Nach 14 von 19 Rennen liegt der McLaren-Rennstall, der in den Achtzigern und Neunzigen mit Honda grosse Erfolge gefeiert hatte, auf dem 9. Platz der Konstrukteurswertung, nur das Hinterbänkler-Team Marussia ist noch schlechter. Nicht einmal die beiden ehemaligen Weltmeister Alonso (11 Punkte) und Jenson Button (6) können mit dem flügellahmen Gefährt etwas ausrichten.
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