Jones-Gold nicht an Thanou
Das 100-m-Gold von Olympia 2000 in Sydney soll nicht von der einen Dopingsünderin zur anderen wandern.
Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) entschied in Lausanne, dass Rang eins nach Aberkennung des Sieges von Marion Jones (USA) vakant bleiben soll. Darum bleibt die ebenfalls dopingbelastete Ekaterini Thanou auf dem Silberrang. Für den Fall einer solchen Entscheidung hatte die Griechin schon zuvor Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) angekündigt.
Auf den zweiten Platz neben Thanou rückt mehr als neun Jahre nach dem Rennen von Sydney nun auch Tanya Lawrence (Jamaika), Drittplatzierte des Finals. Nachträglich mit Bronze belohnt wurde die gebürtige Jamaikanerin Merlene Ottey (Slowenien), die als Vierte ins Ziel gekommen war.
Insgesamt gab Jones vor gut zwei Jahren fünf Sydney-Medaillen (dreimal Gold, zweimal Bronze) zurück. Über 200 m wird Pauline Davis-Thompson (Bahamas) Olympiasiegerin, Silber erhält Susanthika Jayasinghe (Sri Lanka) und Bronze Beverly McDonald (Jamaika). Im Weitsprung rückt Tatjana Kotowa (Russland) auf den Bronze-Rang von Jones.
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