Wenn das Tor gleich zweimal leer ist
Das Team von Guy Boucher setzte die Siegesserie mit dem 5:3 gegen Servette auch in Genf fort. Trotzdem sagte der Coach der Berner, sie spielten abgesehen vom Boxplay nicht anders als zuvor.
Es ist im Eishockey nicht unüblich, dass die Entscheidung durch einen Schuss in ein verlassenes Tor fällt. Das war auch am Samstag so, als Martin Plüss den Puck 38 Sekunden vor Schluss zum 5:3 über die Linie spedierte, nachdem Servette-Keeper Robert Mayer sein Gehäuse verlassen hatte. Eher ungewöhnlich ist hingegen, dass schon im ersten Drittel ein Akteur vom Goalie ungestört einschieben kann. Doch genau das passierte in Genf: Mayer wartete hinter seinem Tor auf die Scheibe, doch diese sprang von der Bande in einem merkwürdigen Winkel ab und Byron Ritchie, dem Topskorer des SC Bern, direkt vor die Schaufel – 1:1.