Thun fordert Wiki-Münsingen zum Playoff-Viertelfinal
Thun trifft in den Playoff-Viertelfinals der Swiss Regio League auf Wiki-Münsingen. Die Thuner arbeiteten sich in der letzten Qualifikationsrunde auf Platz 6 vor.

Bereits vor der samstäglichen Partie gegen die Düdingen Bulls war klar, dass die Thuner die Playoff-Qualifikation geschafft hatten. Mit einem nie gefährdeten 7:1-Heimsieg gegen die Freiburger verbesserten die Gastgeber nicht nur ihr Punktekonto, sondern kletterten in der Schlussrangliste noch auf Position 6.
Damit treffen die Berner Oberländer in den Playoffs auf den EHC Wiki-Münsingen. Die Aaretaler, die im letzten Durchgang gegen Brandis eine klare 3:8-Niederlage einkassierten, beginnen die Best-of-5-Serie gegen die Thuner mit Heimvorteil. Der Auftakt zum «Berner Derby» erfolgt am 17. Februar, zuvor bestreiten die Thuner am kommenden Mittwoch (20.15 Uhr) auswärts die Qualifikationspartie im Schweizer Cup gegen Unterseen-Interlaken.
Kollektive Thuner Steigerung
Die Thuner haben mit ihrer Kollektivleistung gegen Düdingen, das mit dieser Niederlage im letzten Durchgang noch die Playoff-Qualifikation verspielte, gezeigt, dass sie für das Duell gegen Wiki-Münsingen gerüstet sind. Herausragend bei den Gastgebern war gegen die Freiburger die Leistung des erst 18-jährigen Akira Schmid, der sich erst knapp zwei Minuten vor Spielende bezwingen liess.
Der von den Elitejunioren der SCL Tigers gekommene Schlussmann spielte erst seine vierte Partie für die Thuner. Insgesamt überzeugte das Team von Cheftrainer Christoph Schenk aber auch mit einer gelungenen Vorstellung in der Offensive. Nicht weniger als sechs verschiedene Schützen zeichneten für die sieben Tore verantwortlich, Michael Bärtschi liess sich als Doppeltorschütze feiern.
Vor einer offenen Serie
Die Viertelfinalserie gegen Wiki-Münsingen verspricht zu einem interessanten Vergleich zwischen den zwei von drei Berner Teams in dieser erstmals national ausgerichteten Liga zu werden. Dafür sprechen schon einmal die bisherigen Ergebnisse zwischen den beiden Teams in der Qualifikation: Bei 6:6 Punkten siegten sowohl die Thuner wie auch die Aaretaler je zweimal. «Rückblickend gibt es in dieser Liga leistungsmässig kaum grosse Unterschiede, deshalb spielt es auch keine Rolle, gegen wen man in den Playoffs anzutreten hat», ist Thuns Sportchef Alex Reymondin überzeugt.
Er ist auch überzeugt, dass es für seinen Verein die richtige Entscheidung war, in dieser sportlich interessanten Liga mitzuspielen. «Es geht auf meine Kappe, dass wir mit einem zu knappen Kader in die Meisterschaft gegangen sind, so sind auch die Leistungsschwankungen nach verletzungsbedingten Ausfällen vor und im Laufe der Saison zu erklären», sagt Reymondin, der davon ausgeht, dass die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Schenk in eine weitere Saison geht.
Ob bei den Thunern der in den letzten Tagen in öffentliche Kritik geratene Stürmer Manuel Neff nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe aus dem Spiel gegen Star Forward nochmals auflaufen kann, soll im Laufe dieser Woche entschieden werden. Für Reymondin ist klar, «dass nach Ansicht diverser Videos der unglückliche Zwischenfall zulasten von Neff dramatisiert wird.»
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch