Schwedische Verstärkung für die SCL Tigers
Der Schwede Andreas Thuresson wechselt per sofort zu den SCL Tigers – Eric Himelfarb könnte für längere Zeit ausgeliehen werden.
Er spielte in China, war zuvor in Sibirien engagiert gewesen. Insofern dürfte Andreas Thuresson am Freitag bei seiner wegen Flugproblemen verspäteten Ankunft im Emmental keinen Kulturschock erlebt haben. Der 30-jährige Schwede hat bei den SCL Tigers einen Vertrag bis Ende Saison unterzeichnet; die Lizenz ist eingetroffen, weshalb der Stürmer heute im Heimspiel gegen Lausanne debütieren könnte.
Bereits zum Ende der letzten Meisterschaft hatte es Kontakte zwischen Langnau und Thuresson gegeben, vor Wochenfrist wurden die Gespräche intensiviert. Der Flügel, welcher auch als Center eingesetzt werden kann, erhofft sich durch den Transfer bessere Chancen, für Schwedens Olympiateam berücksichtigt zu werden.
Der 37-fache Nationalspieler sieht sich jedoch mit grosser Konkurrenz konfrontiert. In der Organisation der Nashville Predators hat der kräftige Thuresson (187 cm, 96 kg) einst Roman Josi kennen gelernt. Bei den in Peking stationierten, in die russische KHL integrierten Kunlun Red Star blieb er zuletzt unter seinen Möglichkeiten (29 Spiele, 4 Punkte).
Kämpf bleibt beim SCB
Das Engagement Thuressons bedeutet nicht, dass bei den Tigers die Akte Chris DiDomenico geschlossen ist. Der Kanadier ist von Tampa Bay in die AHL abgeschoben worden, wird sich so rasch aber kaum für eine Rückkehr nach Europa entscheiden. Eric Himelfarb wiederum hat den Schweizer Pass noch immer nicht erhalten, in der Hierarchie ist er nach dem jüngsten Zuzug mittlerweile Ausländer Nummer 6. Der Kanadier könnte für längere Zeit ausgeliehen werden.
Länger in Bern bleiben wird derweil Stürmer Marc Kämpf. Der 27-jährige Bündner war auf diese Saison hin von Langenthal zum Meister gestossen; er passte sich erstaunlich schnell dem höheren Niveau an, hat bereits fünf Tore erzielt. Sein Vertrag wurde um zwei Jahre verlängert. Heute empfängt der SCB im Derby den EHC Biel, Kämpf wird verletzungshalber noch rund zehn Tage lang fehlen.
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