Scharfschütze aus der NHL bald beim SCB zu Gast
Patrik Laine wird vorübergehend mit dem SC Bern trainieren, aber nicht für den Meister spielen.

In der NHL wird oft lange um einen Kontrakt verhandelt, zum Teil über den Meisterschaftsstart hinaus. Derzeit sind unter anderen Patrik Laine, der Nummer-2-Draft von 2016, sowie das Management der Winnipeg Jets in einen Vertragspoker involviert. Daher kann sich der 21-Jährige nicht mit den Jets auf die am 2. Oktober beginnende NHL-Spielzeit vorbereiten. Laines Agent fragte deshalb bei SCB-Trainer Kari Jalonen an, ob sein Klient mit dem Schweizer Meister mittrainieren dürfe. Laine hatte 2016 zum von Jalonen gecoachten finnischen WM-Silber-Team gehört.
Die kurz darauf auch offiziell eingereichte Anfrage wurde vom SCB laut Alex Chatelain mit «herzlich Willkommen» beantwortet. «Im Sommer trainieren stets diverse NHL-Spieler aus der Schweiz bei uns, und letztes Jahr machten wir gute Erfahrungen, als Goalie Pekka Rinne zu Besuch war», erzählt der Sportchef. Neu ist allerdings, dass ein Star aus der NHL nach Meisterschaftsbeginn integriert wird. Laine dürfte im Verlauf dieser Woche in Bern eintreffen.
Die SCB-Akteure werden beim prominenten Gast Anschauungsunterricht geniessen können. Laine erzielte in den letzten drei Jahren in der NHL 118 Treffer; sein Handgelenkschuss gilt als einer der besten der Welt. Für Chatelain «im Moment unvorstellbar» ist, dass der torgefährliche Flügel für den SCB Matches bestreiten wird. «Er wird nichts riskieren, schliesslich geht es um viele Millionen.» Und spätestens wenn sich Laine und Winnipeg geeinigt haben, ist der Finne weg.
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