Patric With steigt um
Patric With verlässt Ende Saison den Erstligisten Burgdorf. Der 45-Jährige will in Zukunft auf Mandatsbasis für andere Coachs, Vereine und Nachwuchsspieler tätig sein.

Patric With kann man sich ohne Eishockey irgendwie nicht vorstellen. Der 45-Jährige arbeitet bei einer grosser Ausrüsterfirma, diese veranstaltet auch Trainingscamps, in denen With als einer der Coachs auf dem Eis steht.
Und er ist Trainer im Amateurbereich, aktuell beim Erstligisten Burgdorf. Allerdings nur noch bis Ende Saison. «Burgdorf hat mich Anfang Dezember angefragt, ob ich weitermachen will», sagt With. «Nach zwölf Jahren als Vereinstrainer reizt es mich jedoch, etwas anderes zu machen.» Selbstverständlich im Eishockeybereich.
Nachholbedarf
With plant, sein Fachwissen künftig anderen Coachs sowie Vereinen und Nachwuchsspielern weiterzugeben. Er denkt dabei an Coach-to-Coach-Programme, in denen er als erfahrener Trainer jüngere Kollegen individuell weiterbildet. «Bei Profiklubs existieren solche Modelle bereits», sagt With. «Ein Trainer eines kleinen Vereins hat bis jetzt aber kaum Zugang dazu.»
In der Schweiz bestehe in diesem Bereich grosser Nachholbedarf. With will ebenfalls als Skill-Coach tätig werden. Will ein Trainer beispielsweise gezielt an der Schusstechnik feilen lassen, kann er den 45-Jährigen für einzelne Einheiten engagieren. Dazu will er auch als Berater von jungen Akteuren fungieren.
«Ich durchleuchte ihre Fähigkeiten und zeige ihnen auf, wo sie noch gezielt an sich arbeiten müssen», sagt With. In welchen der drei Bereiche er wie viel Zeit investiert, will er in den kommenden Monaten im Rahmen einer «Marktanalyse» festlegen.
Zuvor strebt With noch einen guten Abschluss mit dem EHC Burgdorf an. Die Emmentaler präsentieren sich im neuen Jahr stark verbessert, haben aus 4 Spielen 9 Punkte geholt und am Samstag beim 3:2 gegen die Argovia Stars erstmals in dieser Saison ein Top-3-Team bezwungen.
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