Ein Modellathlet für den SCB
Ein 23-Jähriger komplettiert die Verteidigung des SC Bern für kommende Saison. Aurélien Marti bringt Grösse und Gewicht.
Die Statur hat Aurélien Marti den Job beim SC Bern verschafft. Der Romand ist 1,90 Meter gross und 92 Kilo schwer. Damit bringt er mit, was den Bernern in der Defensive etwas fehlt: Masse. Beat Gerber ist ein Krieger, Eric Blum ein Künstler, Ramon Untersander ein Scharfschütze und Yanick Burren ein Talent. Aber Riesen sind sie alle nicht.
Marti, der in Lausanne ausgebildet wurde, spielt seit 2016 für Langenthal. «Er hat schon ein paar Jahre mit Männern gespielt», sagt Alex Chatelain. Ausserdem hat er den Sportchef mit seinem «sehr guten Unterzahlspiel» beeindruckt. Zusammen mit der Körpergrösse reichte das, die Berner Bernd Wolf und Tim Dubois auszustechen.
Die beiden SCB-Junioren erhalten keine Verträge mehr in Bern. «Es wird weiterhin so sein, dass nur wenige den Sprung in die erste Mannschaft im ersten Anlauf schaffen», sagt Chatelain. Wo Wolf und Dubois nächste Saison spielen werden, ist noch nicht klar. Möglich sei, dass der eine oder andere in zwei, drei Jahren für eine Rückkehr reif sei.
Mit der Verpflichtung von Marti stehen beim Meister für kommende Saison neun Verteidiger unter Vertrag. Das ist Vollbestand. Untersander und Blum haben allerdings Ausstiegsklauseln für die NHL. Wenn einer davon Gebrauch machen würde, wäre der Sportchef also noch einmal zum Handeln gezwungen. Dean Kukan, an dem die Berner interessiert waren, dürfte kein Thema mehr sein. «Ich gehe davon aus, dass er in Nordamerika bleibt», sagt Chatelain. Ausserdem hatte man in den Gesprächen, die geführt wurden, unterschiedliche Gehaltsvorstellungen.
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