Langenthal schiesst oft aufs Tor
Captain Stefan Tschannen zieht eine positive Bilanz.

15 von 44 Runden sind in der Swiss League ausgetragen. Mit dem heutigen Spiel bei den GCK Lions nimmt der SC Langenthal das zweite Drittel der Qualifikation in Angriff. Der verhaltene Start mit wenigen Toren und drei Niederlagen in vier Ernstkämpfen (zweimal Liga, einmal Cup) ist ad acta gelegt.
«Dies ist kein Thema mehr, das kann passieren», sagt Langenthals Captain Stefan Tschannen. «Es ging darum, dass wir uns so schnell wie möglich erholen und dass wir auch gegen gute Gegner punkten.» Es komme nicht auf den Start in eine Saison an, sondern darauf, wie man diese beende. Seine Zwischenbilanz ist denn auch «positiv, wir sind da, wo wir sein wollen. Nach einem harzigen Start sind wir besser geworden. Wir sind auf einem guten Weg.»
«Es ist speziell»
In den letzten zwölf Runden errang der SCL immer mindestens einen Zähler, zehn dieser Vergleiche konnte die Equipe von Trainer Per Hanberg für sich entscheiden. Langenthal liegt auf Rang drei, punktegleich mit Visp; die Direktbegegnung spricht für die Walliser. Mit gleichem Schwung soll es nun weitergehen. «Die Pause war gut, wir hatten ein paar Tage frei und konnten uns erholen», sagt Tschannen.
«Nun sind wir aber froh, dass es weitergeht, wir treten zum Trainieren an, sondern für die Matches.» Erstmals seit fast zehn Jahren tritt der SCL ohne Noël Guyaz (46) da. Der Sportchef und Assistenztrainer nimmt ein Timeout (wir berichteten). «Es ist schon speziell, dass er heute nicht dabei ist», blickt Tschannen auf das heutige Duell in Küsnacht, hoch über dem Zürichsee.
Am meisten Schüsse
Nach 15 Runden sind die Statistiken für den SCL durchaus sehenswert. Langenthal schoss 514-mal auf das gegnerische Tor, so oft wie kein anderer Club. «Es ist ein gutes Zeichen, es zeigt, dass wir die Scheibe oft besitzen und viel schiessen», sagt Stefan Tschannen. Die Ausbeute sollte aber noch besser werden. Zudem ist der SCL das Team, das am zweitwenigsten Strafen kassiert (178 Minuten). Die Powerplay-Quote konnte von anfänglich rund 12 Prozent auf rund 20 Prozent gehoben werden. «25 wäre besser», blickt Tschannen nach vorne.
Noch zu wenig Tore kommen von den beiden Ausländern Brent Kelly (2) und Kim Karlsson (0). Die Oberaargauer bringen das zweitstärkste Boxplay auf das Eis (90 Prozent). Gegen die GCK Lions dürfte Langenthal zu vielen Schüssen kommen. Mit den jungen Zürchern hat der SCL noch eine Rechnung offen; das erste Spiel in der laufenden Saison verlor man auf eigenem Eis überraschend mit 1:3-Toren.
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