Die pure Verunsicherung beim SC Bern
Unter dem Strich statt komfortabel in der Playoff-Zone – dies ist das Fazit des Null-Punkte-Wochenendes des SC Bern. Bei der 0:4-Niederlage in Lugano erwies sich das Startdrittel als fatal.
Zwei Blicke in die Gesichter der Protagonisten reichten, um Bescheid zu wissen. Die Berner verliessen das Eis mit starrem Blick und kamen später, frisch geduscht, immer noch mit versteinertem Ausdruck aus der Garderobe. COO Rolf Bachmann stand mit gesenktem Haupt vor der Kabine und machte sich ebenso Gedanken zur sechsten Niederlage im neunten Spiel des Kalenderjahres wie Lars Leuenberger. «Wie gegen Lausanne haben wir uns wieder eine grosse Hypothek aufgeladen und dafür bezahlt», sagte der Cheftrainer. Sehr teuer sogar. Denn anstatt am Freitag acht Punkte Vorsprung auf Aufsteiger Lausanne aufzuweisen, lag der SCB 24 Stunden später einen Platz und einen Punkt unter der ominösen Trennlinie.