Brunner sagt dem EV Zug ab
Damien Brunner wird zumindest zu Saisonbeginn nicht in der NLA spielen. Zug hat damit vergeblich auf ein Coemback des 27-jährigen Nationalstürmers gehofft.
Weil Damien Brunner immer noch keinen Vertrag in der NHL unterschrieben hat und er sich derzeit zu seiner Situation nicht äussern will, wird viel spekuliert. So wurde kolportiert, dass er die Saison in der Schweiz beginnen könnte, jedoch nicht zwingend beim EV Zug – jenem Verein, bei dem er auch während des Lockouts gespielt hatte und zuletzt trainierte. Als eine Option wurden die Kloten Flyers ins Spiel gebracht. Nun ist jedoch klar, dass Brunner vorerst nicht in der NLA spielen wird, da er nicht das Risiko eingehen will, sich zu verletzen. Dies hat einen guten Grund, soll er sich doch gemäss «Neue Luzerner Zeitung» in aussichtsreichen Verhandlungen mit einem NHL-Team befinden.
Brunner hat in seiner ersten NHL-Saison mit 35 Skorerpunkten in 58 Spielen seine Tauglichkeit bewiesen, auch wenn ihm die Konstanz gefehlt hat. Die Detroit Red Wings hätten ihn gerne behalten, doch lehnte Brunner zwei Offerten ab.
Dafür kanadischer Center für Zug
Reagieren konnten die Zuger dafür auf den Ausfall von Josh Holden zum Saisonstart. NHL-Center Kyle Wellwood (30) wird für einen Monat unter Vertrag genommen. Wellwood und Josh kennen sich gut, 2003 bis 2005 spielten sie gemeinsam für die St. Johns Maple Leafs unter Trainer Doug Shedden in der AHL. Wellwood kann auch auf eine reiche NHL-Erfahrung zurückgreifen. Für Toronto, Vancouver, San Jose und zuletzt Winnipeg gelangen ihm in 529 Spielen 255 Punkte (96 Tore/159 Assists). Wellwood ist bereits in Zug eingetroffen und wird im ersten Saisonspiel am Freitag auswärts gegen den SC Bern eingesetzt, sofern die Lizenzformalitäten rechtzeitig erledigt sind. (si)
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