Zeit für Reisetipps
YB-Trainer Adi Hütter plagen vor dem Spiel beim FC Zürich keine Sorgen. Der Gegner ist schwer einzuschätzen.

Wenn man YB-Trainer Adi Hütter so reden hört, könnte man meinen, er arbeite für die Berner Tourismusbehörde. Ein Journalist aus Wien ist am Freitagmittag beim Medientermin im Stade de Suisse zugegen. Als Hütter alle Fragen beantwortet hat, gibt er dem Gast aus der Heimat Sightseeingtipps. Er müsse unbedingt in den Rosengarten, erzählt er. «Der Ausblick auf die Altstadt ist wunderbar, einmalig.»
Den Überblick hat auch Hütter. Er ist in diesen Wochen ein Trainer ohne Sorgen. Captain Steve von Bergen, der am Sonntag im Heimspiel gegen die Grasshoppers mit einer Kopfverletzung ausgewechselt und mit sechs Stichen genäht werden musste, konnte die Woche über trainieren, der Abwehrchef ist gegen den FC Zürich einsatzbereit. Somit fehlen Hütter einzig der langzeitverletzte Goalie David von Ballmoos sowie der gesperrte Mittelfeldchef Sékou Sanogo. Ihn könnte erneut Leonardo Bertone ersetzen, der ein ähnlich aggressives Spiel wie der Ivorer pflegt.
Ohne Frey und Dwamena
Beim unangefochtenen Tabellenführer YB ist die Aufstellung also mehr oder weniger gegeben, nach sieben Siegen in Folge hat Hütter keinen Grund zu Retuschen. Wie der Gegner FCZ spielt, ist dagegen schwerer einzuschätzen. Der neue Trainer Ludovic Magnin hat in den ersten drei Partien in der Defensive sowohl mit einer Dreier- wie Viererkette spielen lassen. «Wir sind in jedem Fall vorbereitet und wissen, was zu tun ist», sagt Hütter.
Im ersten Spiel unter Magnin erlitt der FCZ im Derby gegen GC eine Niederlage, seither hat er im Cuphalbfinal (ebenfalls gegen GC) sowie vergangenen Samstag gegen Lugano gewonnen. «Wir befinden uns in guter Verfassung», sagt Magnin. Er muss allerdings mit Michael Frey und Raphael Dwamena auf die stärksten Stürmer verzichten. Sie sind gesperrt.
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